Geboren aus brennender Lavaglut,
getötet von gehauchten Lügen.
Gestorben in einem Meer aus Blut,
auferstanden um den Geist zu
betrügen.
Schwimmend in einer Flammenflut,
ertrinkend in dem Fluss der
Tränen.
Tief versinkend in des Feuers
Glut,
sich trügerisch am Leben wähnen.
Getaucht in den roten Feuerregen,
ausgebrannt - Seelenlos und leer.
Windhauch wird sie schlafen legen,
Todeskuss - als ob sie nie
gewesen.
Ich lausche dem Dunkeln in meinem
Herzen
es ist wie eine Gier.
Ich träume von Liebe und meine die
Schmerzen und sehne mich nach dem
Tier.
Habe ich es richtig vernommen, ist
der Abend gekommen dann erwacht
mein Schrei
und der Dämon in meinem Herzen ist
wieder dabei.
Kein Kraut wuchs je, mir dauerhaft
zu wehren,
kein Schloß, kein Kruzifix kann
mich das Fürchten lehren.
Ich bin Dein Gast, Du hast mich
selbst geladen,
mit Deiner Gier, im schwarzen Blut
der Finsternis zu baden.
Ich sitze nachts auf Deiner Brust,
Dein quälend Röcheln meine Lust,
die weißen Ellen martern dumpf das
nasse Laken,
die Seele zittert jämmerlich am
Haken, über'm Säurebad.
Mein kalter Knochen brennt vom
Apfel Dir das Lid,
und Aug' um Aug' die
Seele in den Abgrund zieht.
Die Stirne glüht an meines Dornes
Kuß,
und durch die Venen rinnt Dir
Glasgesplitter,
ich würfel Deinen Leib durch's
Höllengitter
und Stück für Stück ertränk'
ich Dich im uferlosen Fluß.
Du wirst durch mich den Schädel Dir
zerschießen,
und mich wie kochend' Blei in
Deinem hohlen Leib vergießen,
ich fahr' Dir krachend ins
Gebein,
dann wirst Du meine wesenlose Hülle
sein.
Im Mondenglanz und Kerzenschein
erscheint ein Bild,
Du denkst das kann nicht sein, die
Fantasie ist wild.
Der Traum erscheint vor dem
Angesicht und ist real,
was einfach nicht sein kann, doch
es ist phänomenal.
Des Mondes Schimmer scheint auf das
Märchentor,
eine Stimme die nur wenige hören,
flüstert ins Ohr.
Die Nacht ist das Tor zu dieser
Welt die wir lieben,
sie hat uns so oft schon in den
Wahnsinn getrieben.
Doch wir lieben diesen Wahn, werden
ihm erliegen,
denn nur wer träumt kann mit
offenen Augen fliegen.
Sternenglanz und die Ruhe breitet
sich über uns aus,
in diesem Tal der Dunkelheit, da
fühl ich mich zuhaus...
Weil du nicht da bist (Geschrieben in der Farbe der Sehnsucht)
Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
All meine Einsamkeit auf dies Papier.
Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe.
Die Maiennacht ruft laut. Doch nicht nach mir.
Weil du nicht bist, ist der Bäume Blühen,
Der (roten) Tulpen Duft vergebliches Bemühen,
Der Nachtigallen Liebesmelodie
Nur in Musik gesetzte Ironie.
Weil du nicht da bist, flücht ich mich ins Dunkel.
Aus fremden Augen starrt die Stadt mich an
Mit grellem Licht und lärmendem Gefunkel,
Dem ich nicht folgen, nicht entgehen kann.
Hier unterm Dach sitz ich beim Lampenschirm;
Den Herbst im Herzen, Winter im Gemüt.
Januar singt in mir sein graues Lied.
»Weil du nicht da bist« flüstert es im Zimmer.
»Weil du nicht da bist« rufen Wand und Schränke,
Liebliches Bildnis von dir hier bei mir.
Und wenn ich endlich nicht mehr an dich denke,
Die Dinge um mich reden nur von dir.
Weil du nicht da bist, blättre ich in Briefen
Und weck vergilbte Träume, die schon schliefen.
Mein Lachen, Liebste, ist dir nachgereist.
Weil du nicht da bist, ist mein Herz verwaist.
Ich liebe dich.
Wenn ich wieder bei dir bin (Geschrieben in der Farbe der Liebe)
Wieder will mein froher Mund begegnen
Deinen Lippen, die mich küssend segnen,
Deine lieben Finger will ich halten
Und in meine Finger spielend falten,
Meinen Blick an deinem dürstend füllen,
Tief mein Haupt in deine Haare hüllen,
Will mit immerwachen jungen Gliedern
Deiner Glieder Regung treu erwidern
Und aus immer neuen Liebesfeuern
Deine Schönheit tausendmal erneuern,
Bis wir ganz gestillt und dankbar beide
Selig wohnen über allem Leide.
Ich liebe dich.
Das wollte ich nicht
Und plötzlich sah ich den Schmerz in Deinen Augen,
sah die Verletzung und die Pein.
Von da an sollte und wollte ich Dir schon sagen:
Das wollte ich ganz bestimmt nicht, nein!
Nie lag es in meinem Sinne,
Dir das anzutun.
Und der Ärger über mich selbst,
lässt mich nicht ruhn.
Ich muss es Dir sagen, egal was du tust:
Es tut mir furchtbar leid !
… und ich hoffe, es wird wieder gut.
Aus heiterem Himmel kommend
Sah ich Kummer in deinen Augen
Schwermut und Sorge
Da wollte ich es dir schon sagen
das sollte so alles nicht sein
Es war niemals mein Vorhaben
Dir das anzutun
Meine eigene Empörung
stiehlt mir den Schlaf
Nun muss ich es sagen,
Es tut mir verdammt leid
und ich hoffe du kannst mir verzeihen
Es tut mir leid,
das ich hab dir wehgetan
in dieser schweren Zeit.
Ich weiß es war für dich nicht leicht.
Kummer und Sorgen du ertragen musstest,
doch jetzt bin ich wieder da,
meinen Fehler gelernt.
Ich habe verstanden,
du bist die wundervollste Frau.
Ich möchte dich nur glücklich machen.